Übergabe eines Schulungsgebäudes der stationären Jugendverkehrsschule

Jugendverkehrsschule Kamenz unter neuem Dach: Neue Räumlichkeiten an Verkehrswacht Bautzen übergeben

Die Jugendverkehrsschule Kamenz hat neue Schulungs- und Lagerräume – Staatsminister Armin Schuster überreichte heute im Beisein des Präsidenten der Landesverkehrswacht, Andreas Nowak den symbolischen Schlüssel an die Verkehrswacht Bautzen. Der Freistaat förderte das 100.000 Euro teure Projekt mit 70.400 Euro.

Innenminister Armin Schuster: „Verkehrserziehung muss so früh wie möglich beginnen, um für die größtmögliche Sicherheit unserer Kinder zu sorgen. Die Jugendverkehrsschulen sowie unsere Polizistinnen und Polizisten leisten hierbei einen großen Beitrag, vermitteln in verschiedenen Formaten spielerisch Regeln und das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Hierfür braucht es vielerorts auch geeignete Räume und Gebäude – daher freut es mich sehr, heute den symbolischen Schlüssel an die Jugendverkehrswacht in Kamenz zu übergeben.“

Präsident der Landesverkehrswacht Sachsen Andreas Nowak:  „Wir sind dem Innenministerium sehr dankbar. Die Förderung des Freistaates Sachsen ermöglicht erst die neuen Verkehrsschulen. Die Orts- und Gebietsverkehrswachten wären allein nicht in der Lage, in die Jahre gekommene Verkehrsschulen zu ersetzen. Grundsätzlich sind die Schulträger für die Errichtung von stationären Jugendverkehrsschulen verantwortlich. Die Verkehrswachten vor Ort betreiben diese und stellen die Radfahrausbildung der 4. Klassen mit der entsprechenden Ausstattung dafür, sicher.“

Über die Jugendverkehrsschulen:

Die sächsischen Verkehrswachten stellen gemeinsam mit der sächsischen Polizei gemäß der „Verwaltungsvorschrift Radfahrausbildung“ u.a. die praktische Radfahrausbildung im Grundschulbereich sicher und tragen dadurch einen großen Anteil an der Verkehrserziehung der Kinder und Jugendlichen bei.

Aktuell bestehen in Sachsen 24 mobile und 42 stationäre Jugendverkehrsschulen, bei denen Kinder und Jugendliche unter professioneller Anleitung die richtige Anwendung der Verkehrsregeln lernen. Etwa 33.000 Kinder und Jugendliche werden jedes Jahr durch die Jugendverkehrsschulen ausgebildet.

Werbeanhänger „Schulweghelfer gesucht“ an die Verkehrswacht Dresden übergeben

Dresden, 02.09.2022: Das neue Schuljahr hat begonnen und Dresdens Kinder gehen wieder in die Schule. Damit sie dort auch sicher ankommen, gibt es sogenannte Schulweghelfer. Für diese Aufgabe werden an vielen Schulen der Landeshauptstadt noch händeringend Freiwillige gesucht.

Schulweghelfer sind die Alternative zu den Schülerlotsen. Diese sind Jugendliche der weiterführenden Schulen, die den Kindern der Grund- und Förderschulen auf ihrem Weg zur Schule und zurück helfen und dafür sorgen, dass sie sicher ankommen. Da in den vergangenen Jahren die Tendenz zur räumlichen Trennung zwischen Grundschulen und weiterführenden Schulen zu verzeichnen ist, kann dieses Modell immer schwerer umgesetzt werden. In vielen Regionen Sachsens engagieren sich nunmehr ehrenamtliche Erwachsene für diese Aufgabe – die Schulweghelfer. So auch in Dresden, wo die örtliche Verkehrswacht die Koordination, Planung und Ausrüstung der Schulweghelfer in den Händen hält.

Leider gibt es für die 93 Grund- und Förderschulen aktuell lediglich 27 Schulweghelfer – hier ist also dringend Handlungsbedarf.

Dazu hat die Landesverkehrswacht Sachsen (LVW) mit Hilfe von Fördermitteln des Sächsischen Staatministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr einen Fahrzeuganhänger mit einer Werbeplane versehen. Diesen hat die Geschäftsführerin der LVW am 02.09.2022 offiziell an Peter Samuel, Geschäftsführer der Verkehrswacht Dresden an der 95. Grundschule „Caroline Neuber“ übergeben. Auch hier werden händeringend Schulweghelfer gesucht, wie die Schulleiterin Frau Rakowski bestätigte.

Alle 14 Tage nun soll dieser Anhänger zwischen den Schulen mit Bedarf wechseln, damit sich möglichst viele für diese wichtige ehrenamtliche Tätigkeit bei den Schulen oder der Dresdner Verkehrswacht bewerben.

Viel Erfolg dabei!